Eine ordentliche Dokumentation
ist die Voraussetzung jeder Projektarbeit und zentrales
Instrument des Projektcontrolling. Wenn nichts eindeutig festgehalten und verbindlich
aufgezeichnet wird, kann sich die Arbeit im Team nicht entfalten, tritt man ständig auf der
Stelle.
Auswertungen zeigen, dass es allerdings eine heftige Abneigung gegen die
Dokumentationstätigkeit während eines Projekts gibt. Für konkrete
Dokumentationsprodukte – wie beispielsweise IT-Versuche - sind Projektmitglieder leicht zu
gewinnen, die regelmäßige Aufzeichnung dessen, was gerade läuft im Projekt, halten nicht
wenige aber für überflüssig.
Dokumentation erfüllt viele verschiedene Aufgaben:
Dokumentation - für wen?

Dokumentation wer ?
Am günstigsten ist es,
wenn alle am Projekt Beteiligten in bestimmtem Ausmaß auch an
der Dokumentation beteiligt sind. Die beste Methode hierfür ist das Tagebuch (Logbuch).
Man unterscheidet grundsätzlich
zwischen einem öffentlichen Projekttagebuch, das
öffentlich aufliegt, und dem persönlichen Tagebuch.
Die Projektdokumentation ist auch Grundlage für die spätere Projektreflexion,
möglicherweise auch Ausgangspunkt für weitere Projektvorhaben. Sie sollte deshalb
Informationen über alle wichtigen Stadien und Phasen des Arbeitsprozesses,
Zwischenergebnisse und persönliche Erfahrungen und Eindrücke der Beteiligten enthalten.
Alle entstandenen Dokumente
sollten an zentraler Stelle gesammelt werden. Ob dies
ein Papier- oder Outlookordner, eine Papier- oder Office-Sammelmappe oder eine
Faltschachtel ist, ist hierbei nachrangig. Wichtig ist die Vollständigkeit und die leichte
Auffindbarkeit der Dokumente. Für die laufende Dokumentation ist der klassische
Ringordner am zweckmäßigsten, mit Einsteckhüllen für Dias, Disketten sowie farbigen
Trennblättern für die einzelnen Rubriken. Bei komplexen Aufgaben ist ein
datenbankgestütztes System sinnvoll.